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Corsairs Ship Pack. Die Sicht des Erstellers auf sein Mod-Paket. Erster Teil des Interviews
Corsairs Ship Pack. Die Sicht des Erstellers auf sein Mod-Paket. Erster Teil des Interviews

Sie lesen einen Text, der während der Entwicklung des Piraten-Lebenssimulationsspiels Corsairs Legacy von Mauris Studio erstellt wurde, um das maritime Thema im Allgemeinen und Piraten Spiele im Besonderen zu popularisieren.

Neuigkeiten zum Projekt finden Sie auf unserer Website, dem YouTube-Kanal und Telegram.

Erfahren Sie mehr über das Projekt Corsairs Legacy – Historischer Piraten-RPG-Simulator und fügen Sie es Ihrer Wunschliste auf der Steam-Seite des Spiels hinzu.

In Fortsetzung des Themas einer der besten russischen Spiele-Franchises über Piraten und Seeschlachten, Sea Dogs, möchten wir erwähnen, dass wir die meisten Entwickler von Add-ons sowohl für Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships als auch für Age of Pirates: Caribbean Tales interviewt haben.

Jetzt sprechen wir über Mods – genauer gesagt über einen bestimmten Build, der zahlreiche Modifikationen vereint und gleichzeitig den Großteil des Spiels auf die MaelStrom Engine überträgt. Konkret geht es um das Corsairs Ship Pack, oft einfach als Schiffspack bezeichnet.

Modding ist ein Bereich, der nahezu gar nicht moderiert wird. Das hat Vor- und Nachteile: Freiheit der Kreativität – ja. Aber der größte Nachteil ist, dass ein sehr kleiner Prozentsatz der Mods ein Spiel nicht beschädigt oder das Gamedesign zerstört. Andernfalls kann das Spiel anfangen, „gegen den Spieler zu arbeiten“, was die Motivation stark senkt.

Dieses Problem haben alle, die sich der Aufgabe widmen, ihren eigenen Mod-Build zu erstellen. Lösungen existieren – aber nicht immer. Manche ignorieren das Problem komplett. Stabilitätsfragen solcher Builds sind ein eigenes Diskussionsthema.

Anfangs wurde das Ship Pack heftig kritisiert – sowohl für die technische Umsetzung als auch für den Inhalt. Mit der Zeit behoben die Autoren einige Fehler, das Build gewann eine bestimmte Community, aber die Kritik riss dennoch nicht ab.

Wir wollten herausfinden, wie der Entwickler Alexander selbst das Corsairs Ship Pack sieht, wie das Projekt anfing, wie es sich entwickelte, welche Vorteile dieses Build gegenüber „Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships“ hat, wie das Feedback der Spieler ausfällt und welche Verbesserungen vorgenommen wurden.

Das Interview wird vom Leiter des Mauris Studio, Volodymyr Bondarenko, geführt. Es ist in drei Teile unterteilt.

Den zweiten Teil und den dritten Teil können Sie über die angegebenen Links lesen.

Volodymyr: Heute sprechen wir mit dem Autor des Corsairs Ship Pack, das die Storm Engine durch die MaelStrom Engine ersetzt, welche höhere Stabilität zeigt und 2021 ein nahezu absturzfreies Spiel ermöglicht. Außerdem haben die Entwickler viele Verbesserungen, Anpassungen und neue Funktionen hinzugefügt. Heute handelt es sich nicht nur um Schiffe, sondern um eine vollwertige Modifikation, die die Version von Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships (2008) grundlegend verändert.

Volodymyr: Alexander, hallo!

Alexander: Hallo, Volodymyr!

Volodymyr: Erzähle uns bitte, wie du mit dem Ship Pack begonnen hast und wie dein Team aussieht?

Alexander: Es war Ende 2017. Auf PlayGround.ru fand ich ein altes Schiffspaket für die „Vanilla-Version“ von Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships. Ich mochte schon immer Schiffe und maritime Themen. Also begann ich, mich ein wenig mit dem Code auseinanderzusetzen und zu verstehen, wie alles funktioniert. Eigentlich bin ich kein Programmierer, eher ein Geisteswissenschaftler, aber wenn ich etwas verstehe, arbeite ich mich weiter hinein.

Am besten gefiel mir Version 1.3.2 von Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships. Ich war ein Fan der Hardcore-Version von BlackMark Studio. Ich beschloss, alle existierenden Schiffe in einem Paket zu sammeln. Ich fand die Skripte der Version 1.3.2 AT und begann, das Paket darauf anzupassen – und es funktionierte.

Dann begann ich damit, verschiedene Add-ons herunterzuladen, darunter Age of Pirates: Mysteries of Distant Seas und Sea Dogs: A Pirate's Story. Ich studierte Foren, Websites und suchte nach Schiffsmods. All das integrierte ich in mein Paket und es begann „zu wachsen“. Dann erfuhr ich vom New Horizons-Projekt (PiratesAhoy!) und begann, auch von dort Schiffe zu übernehmen.

Die Arbeit war enorm, ich war sehr beschäftigt, aber ich mochte es. Dann interessierte ich mich für Sea Dogs: To Each His Own, und mir gefiel Sitas Interface. Also lud ich es herunter und übernahm es. Matvey, der Entwickler von Age of Pirates: Secret Shores, half mir bei der Anpassung.

Corsairs Ship Pack. Die Sicht des Erstellers auf sein Mod-Paket. Erster Teil des Interviews

Corsairs Ship Pack

So entstand der Name „Corsairs Ship Pack“. Später nahm ich Kontakt zu Rastiodor auf, dem Autor von Sea Dogs: New Abilities, der mir sehr half, besonders beim Coden. Er setzte viele meiner Ideen um – zusammen entstand etwas Großartiges. Aber inzwischen verließ Rastiodor das Modding, Matvey war beschäftigt, und durch etwas Hate von Streamern verlor ich zeitweise die Motivation. Ich musste mein eigenes Spiel eigentlich mehr spielen, um zu verstehen, was darin steckt – aber ich spielte es nie wirklich. Ich verbrachte meine Zeit damit, es zu verbessern. So stoppte ich irgendwann den Prozess.

Volodymyr: Wie viele Leute sind jetzt in deinem Team?

Alexander: Corsairs Ship Pack ist nicht mein einziges großes Projekt. Zu meinen Arbeiten gehören Sea Dogs, Space Rangers, Mount & Blade: Warband und X3 Albion Prelude. Gegen Ende meiner Arbeit an Space Rangers begann ich mit einem vielversprechenden Entwickler – Greg – zusammenzuarbeiten. Ich erzählte ihm vom Ship Pack und riet ihm, es zu spielen. Ich spielte es selbst erneut und verstand, warum früher so viel Kritik kam: Es gab viele Fehler.

Das Hauptproblem war die alte Engine, die keine polygonalen Schiffsmodelle unterstützte. Wir beschlossen, einen Server zu erstellen und „weiterzubauen“. Einige Bekannte aus früheren Gesprächen über das Ship Pack schlossen sich uns an. Dann stießen wir auf die MaelStrom Engine. Damit arbeiteten wir weiter. Heute besteht unser Team aus 7 Personen.

Volodymyr: Warum hat MaelStrom die Entwicklung so beschleunigt?

Alexander: Ich wusste nicht, dass es solche fantastischen Engine-Updates gibt. Nach dem Lesen der Patchnotes kaufte ich die Engine sofort. Sie war genau das, was wir brauchten. Besonders beeindruckten mich Features wie persönliche Schiffsrennen, zahlreiche Bugfixes und die enorme Stabilität.

Volodymyr: Wenn man eure Update-Liste liest, denkt man, ihr arbeitet 24/7. Stimmt das?

Corsairs Ship Pack. Die Sicht des Erstellers auf sein Mod-Paket. Erster Teil des Interviews

Corsairs Ship Pack 2.0.0

Alexander: Ja, oft arbeiten wir tatsächlich fast rund um die Uhr. Aber es ist nicht unser Hauptberuf – alles geschieht aus Enthusiasmus. Die Teammitglieder schicken viele Ideen, manchmal schaffe ich es kaum, alles zu verarbeiten. Finanziell verdienen wir unser Geld mit anderen Tätigkeiten.

Volodymyr: Welche Neuerungen außer neuen Schiffen habt ihr entwickelt?

Alexander: Die wichtigsten Neuerungen betreffen die Erweiterung bestehender Inhalte: Wir verbessern die RPG-Komponente, übertragen interessante Quests und Events aus anderen Projekten. Wir beleben alte Add-ons wieder, aber so, dass alles harmonisch wirkt. Und vor allem: Wir beanspruchen nichts als unser Eigentum. Wenn wir Code, Modelle oder Ressourcen übernehmen, geben wir stets die ursprünglichen Autoren an. In Version 2.1.0 gibt es dafür einen „Creators“-Button.

Volodymyr: Habt ihr überlegt, euren Mod umzubenennen?

Alexander: Viele fragten uns das. Aber genau unter diesem Namen wird der Mod gestreamt, viele Streamer brachten neue Spieler auf unseren Server. Der Name ist bekannt geworden. Ich jage nicht der Popularität hinterher, aber er ist bereits ein Standard geworden. Zudem spiegelt er wider, dass der Mod ein riesiges Schiffspaket enthält. Daher bleibt der Name.

Volodymyr: Warum basiert der Mod auf City of Abandoned Ships und nicht auf Sea Dogs: To Each His Own?

Alexander: Ich möchte niemanden schlechtreden, aber ich mag die starke Linearität in Sea Dogs: To Each His Own überhaupt nicht. Ich kam kaum aus der Stadt heraus. City of Abandoned Ships 1.3.2 hingegen bietet Hardcore-Gameplay mit völliger Freiheit. Alles auf To Each His Own umzuschreiben wäre zu teuer und zeitaufwendig.

Volodymyr: Du sagtest jedoch, du seist ein Fan der Hardcore-Version von To Each His Own?

Alexander: Ja, aber ich mag Action mehr als Storytelling. Ich brauche Dynamik. To Each His Own ist „Hardcore“, weil man ständig laufen, suchen und rätseln muss. Ich bin solche Spiele nicht mehr gewohnt – ich brauche klare Hinweise.

Volodymyr: Aber in Age of Pirates 2 gibt es auch keinen Pfeil?

Alexander: Ja, aber es gibt wenigstens Hinweise. Und es ist mir vertrauter. Wir überarbeiten bekannte Elemente so, dass sie interessant und zugänglicher werden. Beim Askold-Quest haben wir klare Logikhinweise hinzugefügt, damit er wirklich lösbar wird.

Volodymyr: Was sind eure Zukunftspläne?

Corsairs Ship Pack. Die Sicht des Erstellers auf sein Mod-Paket. Erster Teil des Interviews

Corsairs Ship Pack 2.1.0

Alexander: Wir bereiten ein großes Update – Version 2.1.0 – vor. In einer Woche startet der Betatest. Es enthält globale Änderungen am Kampfsystem, Überarbeitung der Säbel, Waffen-Rebalancing und Verbesserungen der RPG-Komponente. Die Änderungslisten sind größer als das gesamte 2.0-Release. Bald spielen wir 2.1.0 selbst, um als Entwickler zu verstehen, was im Spiel passiert. Danach gönnen wir uns eine Pause und beleben danach weitere „tote“ Projekte wieder. Für New Abilities planen wir ein Erfolgssystem.

Volodymyr: Warum sollte ein Sea-Dogs-Fan im Jahr 2021 Age of Pirates 2 mit eurem Ship Pack 2.1.0 spielen?

Alexander: Ich sage nicht, dass es „besser“ ist, aber es lohnt sich, es auszuprobieren. Wir haben viele optionale Mods integriert – alles ist anpassbar. Und allein wegen der MaelStrom-Engine würde ich es empfehlen. Der Unterschied ist deutlich.

Volodymyr: Danke für das spannende Interview. Ich wünsche dir viel Erfolg mit Version 2.1.0 des Corsairs Ship Pack.

Alexander: Danke, Volodymyr! Es war ein schönes Gespräch. Alles Gute!

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