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Über das „Vassyanstvo“ im Corsairs Ship Pack und in Sea Dogs: To Each His Own. Der dritte Teil des Interviews mit dem Ersteller der Mod-Sammlung
Über das „Vassyanstvo“ im Corsairs Ship Pack und in Sea Dogs: To Each His Own. Der dritte Teil des Interviews mit dem Ersteller der Mod-Sammlung

Sie lesen ein Material, das während der Entwicklung des Piraten-Lebenssimulators Corsairs Legacy vom Mauris Studio erstellt wurde, um das maritime Thema und besonders Piraten-Spiele zu popularisieren.

Neuigkeiten zum Projekt finden Sie auf unserer Website, auf unserem YouTube-Kanal und auf Telegram.

Erfahren Sie mehr über das Projekt Corsairs Legacy – Historical Pirate RPG Simulator und fügen Sie es Ihrer Wunschliste auf der Steam-Seite hinzu.

Im Rahmen unserer Serie über eines der wichtigsten russischen Piraten- und Seegefecht-Franchises, Sea Dogs, haben wir viele Entwickler der Add-ons zu Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships und Age of Pirates: Caribbean Tales interviewt.

Heute sprechen wir über Mods – genauer gesagt über einen Build, der zahlreiche unterschiedliche Modifikationen vereint und den Großteil des Spiels auf die MaelStrom-Engine überträgt. Gemeint ist das Corsairs Ship Pack, kurz: das Schiffspaket.

Dies ist der dritte und letzte Teil des Interviews, in dem die MaelStrom-Engine ausführlich besprochen wird. Die erste und zweite Folge finden Sie über die angegebenen Links.

Volodymyr: Alexander, hallo!

Alexander: Hallo, Volodymyr!

Volodymyr: Früher sagtest du, dass der Patch 1.3.2 für Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships, entwickelt von BlackMark Studio, die Grundlage für die aktuelle Entwicklung von Corsairs Ship Pack ist. Du meintest außerdem, dass Sea Dogs: To Each His Own (TEHO) „hardcore und unspielbar“ sei. Aber laut dem Gründer von BlackMark Studio hat sich der Schwierigkeitsgrad seit Patch 1.3.2 nicht verändert. Bedeutet das, dass auch ihr ein Hardcore-Spiel auf der Grundlage des BlackMark-Patches entwickelt?

Alexander: Wir bauen Corsairs Ship Pack auf Version 1.3.2 ATR auf. Die letzte Version 1.2.12 von Seaward ist recht einfach – hardcore auf ihre eigene Art. BlackMark Studio hat wiederum sein eigenes Hardcore-Feeling erschaffen, das mir gefällt, auch wenn sie in einigen Quests ihr eigenes „Vassyanstvo“ eingebaut haben und viele Dinge so oft refixt haben, dass es fast schon katastrophal wurde.

Aber TEHO gefällt mir nicht, weil es kaum Entscheidungsfreiheit bietet. Es ist ein sehr lineares Spiel. Viele seiner Fans sagen selbst, dass Zeitlimits und unlogische Aufgaben sie oft frustrieren.

Volodymyr: Der Gründer von BlackMark Studio meint, dass man alle Texte und Dialoge sorgfältig lesen sollte, da man sonst ab dem dritten Schwierigkeitsgrad Probleme bekommt.

Alexander: Ja, stimme zu. Texte müssen gelesen werden. Ich hatte dasselbe Problem in „Space Rangers“. Ohne Lesen konnte man nicht verstehen, wie bestimmte Mods funktionieren oder wie man Quests lösen soll.

Volodymyr: Ich liebe Space Rangers, aber die Textquests haben mich fast wahnsinnig gemacht. Ich habe mir ein System zurechtgelegt, um die Antworten zu erraten, und meist einfach durchgeklickt.

In Age of Pirates habe ich etwa die Hälfte der Texte gelesen. Heute – wegen der Dominanz von Audio- und Videoinhalten – liest kaum jemand lange Texte. Du sagst, du unterstützt die BlackMark-Philosophie und liest alles. Hast du alle TEHO-Texte gelesen, um aus der Stadt rauszukommen?

Über das „Vassyanstvo“ im Corsairs Ship Pack und in Sea Dogs: To Each His Own. Der dritte Teil des Interviews mit dem Ersteller der Mod-Sammlung

Corsairs Ship Pack. Sea Dogs: To Each His Own

Alexander: Um ehrlich zu sein: Nein. Ich lese Texte selten. Und damals konnte man das Tutorial nicht überspringen – was mich sofort abgeturnt hat. Ich lese generell nicht gerne in Spielen, aber manche Fans lieben genau das. Am Ende gilt: Der Entwickler macht, was er will – die Community entscheidet, ob es gefällt.

Volodymyr: Du hast kürzlich den populären Begriff „Vassyanstvo“ im Kontext von Age of Pirates erwähnt. Kennst du seine genaue Definition?

Alexander: Eigentlich kann man alles Mögliche als Vassyanstvo bezeichnen. Spieler nutzen das Wort, wenn ihnen etwas am Gameplay nicht gefällt. Man warf uns z. B. vor, fremden Code zu nehmen und ihn in Corsairs Ship Pack einzubauen und als eigenen auszugeben. Aber das stimmt nicht.

Wir geben immer an, woher Ressourcen stammen, und wir verlangen keinen Cent für unsere Arbeit. Ich würde unser Projekt niemals „vassyansky“ nennen. Aber eine genaue Definition kenne ich nicht.

Volodymyr: Kannst du das Wort intuitiv in einem Satz beschreiben?

Alexander: Vassyanstvo sind unlogische Gameplay-Elemente, die den Spielfluss zerstören und die den Spieler ratlos zurücklassen.

Volodymyr: Laut Google bedeutet es: „schlecht gemachte, unprofessionelle und unbequeme Arbeit“ – meist im Bereich Game-Development. Hältst du dich oder dein Team für „Vassyans“?

Über das „Vassyanstvo“ im Corsairs Ship Pack und in Sea Dogs: To Each His Own. Der dritte Teil des Interviews mit dem Ersteller der Mod-Sammlung

Corsairs Ship Pack

Alexander: Nein, eher nicht. Wir sind keine Profis, aber definitiv auch keine Vassyans.

Volodymyr: Du erwähntest, dass ihr fremde Ressourcen nutzt, und einige warfen euch sogar Diebstahl vor. Wie steht euer Team grundsätzlich dazu?

Alexander: Wir beleben alte Projekte wieder. Wenn die Community etwas in Corsairs Ship Pack sehen möchte und wir es auch wollen – übertragen wir es. Das ganze Team ist damit einverstanden. Was wir in sechs Monaten tun? Keine Ahnung. Vielleicht ist das Projekt bis dahin fertig.

Volodymyr: Denkst du, dass es in der kleinen Piraten-Community wichtig ist, dass alle Projekte einander unterstützen?

Alexander: Absolut. Projekte sollen Freunde sein. Konflikte zwischen Entwicklern schaden allen – auch den Spielern.

Volodymyr: Also: Abonniert den Corsairs-Ship-Pack-Discord, verfolgt die Updates und kauft „Sea Dogs: To Each His Own“ statt es zu piratisieren.

Über das „Vassyanstvo“ im Corsairs Ship Pack und in Sea Dogs: To Each His Own. Der dritte Teil des Interviews mit dem Ersteller der Mod-Sammlung

Corsairs Ship Pack

Dass das Team Corsairs Ship Pack aus purer Begeisterung und ohne finanzielle Unterstützung entwickelt, ist bemerkenswert. Alle Modder, die Arbeit investieren, damit die Community neue Inhalte bekommt, verdienen Anerkennung.

Peter Boel, der inoffizielle Leiter von PiratesAhoy! und der Schöpfer von „New Horizons“, fragte mich, wie es in der russischsprachigen Community läuft und ob man nicht zusammenarbeiten könne – Erfahrungsaustausch, Code-Austausch, gegenseitige Promotion. Sie arbeiten ebenfalls auf der MaelStrom-Engine. Würdest du eine Zusammenarbeit begrüßen?

Alexander: Ja, ich wäre interessiert. Ich würde gerne sehen, wie sie unser Projekt bewerten. Und ich möchte mit der westlichen Community kooperieren.

Volodymyr: Vielen Dank für das Interview!

Alexander: Danke, Volodymyr!

Ein neues Piratenspiel ist jetzt auf Steam

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